Was/woraus sie sind

Erzählfiguren sind voll bewegliche, ca. 30 cm große Figuren, die über die Körpersprache Tätigkeiten, Gefühle, Beziehungen … ausdrücken können.

 

Die Erzählfiguren bestehen aus folgenden Materialien:

  • Sisaldraht sorgt für Beweglichkeit.
  • Bleifüsse machen sie standfest.
  • Die Hartschaumköpfe werden individuell geformt. Gesichter sind nur angedeutet und daher für verschiedene Interpretationen offen.
  • Der Überzug aus Duvetine (Pfirsichhaut) und besondere Schaffelle ersetzen täuschend echt menschliche Haut und Haare.
  • Kleidung wird je nach Einsatzgebiet individuell angefertigt und kann leicht verändert werden.

Es gibt verschiedene Größenabstufungen von Erwachsenen (30 cm) bis zum Baby.

Seit wann gibt es Erzählfiguren?

 

Die Vorläufer der Erzählfiguren waren die Weihnachtskrippen, die im Mittelalter ausschließlich in den Klöstern gefertigt wurden. Erst nach der Industrialisierung und der damit verbundenen Herstellung besserer Ausgangsmaterialien begannen die Krippenfiguren auch die häuslichen Wohnzimmer zu erobern. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts wurde an beweglichen Krippenfiguren gearbeitet.

 

In den 60er Jahren begannen mehrere Frauen in der Schweiz mit der Entwicklung der beweglichen Figuren. Von dort verbreiteten sie sich unter verschiedenen Namen nach Deutschland und Österreich. Die Materialien wurden ständig weiterentwickelt und garantieren heute ein hochwertiges Erzeugnis.

 

Sie sind auch unter den Namen Biblische Figuren oder Egli-Figuren bekannt. Die Herstellung unterscheidet sich in Details und vorgefertigtem Material.

 

Die Erzählfiguren werden in Werkkursen unter Anleitung einer erfahrenen Kursleiterin hergestellt.